Am Tag der Vorbereitung des Watanagashi-Festivals flirtet Shion erneut mit Keiichi, als sie ihm nach seiner Arbeit bei der Fest-Vorbereitung einen Becher "Gersten-Tee" bringt. Mion kommt hinzu und hat zwei Becher dabei. Shion macht sich über sie lustig und bringt Mion dazu, zu behaupten, sie habe die beiden Becher für sich selbst mitgebracht. Mion ist es sichtlich unangenehm, dass sie nett zu Keiichi sein und ihm das Getränk bringen wollte. Dann lernt Keiichi Jirou Tomitake und Miyo Takano kennen. Diese informieren Keiichi über die Ereignisse im Dorf, darunter den Dammbau, den Fluch, und die Morde am Tag des Watanagashi-Festivals. Mion will darüber nicht sprechen und geht, aber Shion meint, Keiichi hätte ein Recht, davon zu erfahren. Sie rätseln, wer für die Morde und das Verschwinden von je einer weiteren Person in den vergangenen Jahren verantwortlich sein könnte.
Beim Watanagashi-Festival spielen Keiichi und seine Freundinnen viele Dinge zusammen. Während Rikas Auftritt entführt Shion Keiichi in einen Wald. Keiichi denkt zunächst, Shion wolle ihm einen Platz zeigen, von dem aus er Rikas Tanz besser sehen könnte, aber Shion bringt ihn weiter von der Bühne weg. Dabei erwischen die beiden Jirou und Miyo am Lagerhaus des Furude-Schreins, dessen Betreten verboten ist. Nur die Furude-Familie und wenige andere sind dazu berechtigt, es zu öffnen. Alle anderen werden als unrein betrachtet. Miyo will wegen ihrer Neugier und ihrer völkerkundlichen Studien über Hinamizawa unbedingt in das Lagerhaus. Aber auch Shion will hinein und sagt Keiichi, sie wolle, dass auch er es sieht.
Jirou schafft es, das Schloss zu knacken, und hält Wache, während Miyo, Shion und Keiichi das Lagerhaus betreten. [Ursprünglich war ein schweres und sehr sicheres Schloss an dem Lagerhaus, aber weil es für Rika zu schwer zu öffnen war, wurde es mit Einverständnis von Kiichiro Kimiyoshi gegen ein leichtes Schloss ausgetauscht.] In dem Lagerhaus sehen sie die Statue Oyashiro-samas und viele seltsame Werkzeuge.
Miyo erzählt Shion und Keiichi über die schrecklichen Rituale, die im Dorf Hinamizawa vollzogen wurden. Sie macht Keiichi darauf aufmerksam, dass "wata" in "Watanagashi" sowohl als "Baumwolle" wie auch als "Eingeweide" verstanden werden kann. Sie erinnert ihn an die Hacke, die Rika beim Hounou-Tanz benutzt, und erzählt ihm, dieses Gerät diene eigentlich zur Ausweidung eines menschlichen Körpers. Auch die anderen Werkzeuge im Lagerhaus sind laut Miyo dazu gemacht, um einem Menschen die Eingeweide zu entnehmen. Sie sagt, dass es bei professioneller Handhabung möglich sei, dass ein Mensch seine Ausweidung selber miterleben könne. Keiichi entgegnet ihr, dass die Zeiten längst vorbei seien, in denen so etwas praktiziert wurde. Miyo sagt spöttisch, Keiichi müsse Hinamizawa wohl sehr lieben, und deutet an, dass es auch heute noch Anhänger dieser Handlungen gebe.
Nachdem Rikas Aufführung zu Ende ist, gehen Jirou, Miyo, Shion und Keiichi zurück zum Dorf. Shion fragt Keiichi, wovon "dieses Geräusch" verursacht worden sei. Keiichi hat keine Ahnung, wovon sie redet. Shion ist daraufhin sichtlich beunruhigt. Im nächsten Moment lacht sie aber und sagt, sie habe nur Spaß gemacht. Die Gruppe löst sich auf und nur Keiichi bleibt zurück. Jedoch bleibt er nicht lange alleine, denn Mion, Rena, Rika und Satoko kommen zu ihm. Rika fragt ihn, ob er ihren Tanz gesehen habe. Keiichi lobt sie und sagt, sie habe keinen einzigen Fehler gemacht. Daran scheint Rika zu merken, dass Keiichi schwindelt. Mion fragt Keiichi, ob er mit Shion zusammen gewesen sei. Keiichi streitet das nervös ab, da er weiß, dass sie etwas Verbotenes getan haben.
Am Tag nach dem Fest kommt Mion zum Brunnen, wo Keiichi steht, und fragt ihn wieder, ob er beim Fest Shion gesehen habe. Keiichi ist verblüfft, weil sie ihn das schon gestern gefragt hatte. Sie sagt daraufhin, dass sie gedacht habe, beim zweiten Mal werde er ihr vielleicht eine andere Antwort geben.
In der Shishibone-Gemeindebibliothek sind Keiichi und Shion verabredet, doch als der Polizist Oishi kommt, geht sie zur Arbeit. Oishi stellt Keiichi Fragen über die gestrige Nacht des Watanagashi, vor allem, ob er Jirou, Miyo und Shion gesehen habe. Keiichi ist langsam irritiert, dass ihm so oft diese Fragen gestellt werden. Beim Abschied deutet Oishi noch an, dass er weiß, dass die vier am Lagerhaus waren.
Zu Hause gegen Abend telefoniert Keiichi mit Shion. Shion erzählt ihm, dass Jirou Selbstmord begangen habe, indem er sich seine Kehle aufkratzte, und dass Miyo verbrannt wurde. Dieses Mal, sagt Shion, sei der Fluch anders verlaufen als in den vorigen Jahren, denn zwei statt eines Menschen seien gestorben und noch keiner verschwunden. Shion macht Keiichi klar, dass sie und er höchstwahrscheinlich verschwinden werden, da sie in das Lagerhaus eingedrungen sind. Darauf wird Keiichi wütend und beschuldigt Shion, sie habe ihn in das Lagerhaus gelockt und ihn damit in diese Schwierigkeiten gebracht. Shion hört sich seine Anschuldigungen eine Weile lang an und legt dann einfach auf.